Zukunft zum Mitnehmen – Orientierung gesucht?

Shownotes

Was, wenn man nach dem Studium einfach keinen Plan hat?

In dieser Folge von Zukunft zum Mitnehmen sprechen Maya, Abhinav und Nina ehrlich darüber, wie sich Planlosigkeit anfühlt und warum das völlig okay ist.
Sie erzählen, warum Orientierung nicht immer gerade verläuft, wie man durch Ausprobieren und Umwege trotzdem weiterkommt und weshalb man Vertrauen in den eigenen Weg haben darf, auch wenn das Ziel noch unklar ist.

Eine Folge über Druck, Zukunftsfragen und die beruhigende Erkenntnis: Niemand weiß genau, wohin’s geht – und das ist gar nicht schlimm!

Transkript anzeigen

00:00:03:

00:00:04: Willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts.

00:00:07: Schön, dass ihr wieder dabei seid.

00:00:08: Ich bin Maya.

00:00:09: Ich bin Nina.

00:00:10: Und ich bin Abinav.

00:00:11: Wir sind Studierende an der Hochschule Heilbronn und reden hier über Themen, die uns und viele andere Studierenden beschäftigen.

00:00:17: Von Studienalltag bis hin zu großen Fragen über die Zukunft.

00:00:21: Und genau um so eine Zukunftsfrage geht es heute.

00:00:24: Wie findet man eigentlich heraus, was man nach dem Studium machen möchte?

00:00:27: Eine Frage, die wahrscheinlich jeder Studierende kennt.

00:00:30: Wir auch.

00:00:31: Heute sprechen wir über Planlosigkeit, Druck und kleine Schritte Richtung Orientierung.

00:00:36: Segment eins.

00:00:37: Planlosigkeit

00:00:38: am Anfang.

00:00:39: Wann habt ihr gemerkt, dass ihr keinen klaren Plan habt?

00:00:42: Eigentlich schon im ersten Semester.

00:00:44: Ich dachte, das ergibt sich aus von selbst, aber dann war plötzlich so vieles unklar einfach.

00:00:50: Ich glaube, bei mir war es erst Richtung Ende des Studiums, weil mir dann wirklich klar wurde,

00:00:55: wie viel

00:00:56: Wissen eigentlich noch fehlt, um alles zu wissen am Ende.

00:01:01: Also bei mir war das eher so, ich würde sagen, ich hätte unterschiedliche Pläne einfach.

00:01:06: Ich hatte schon immer so einen Plan gehabt, aber das hat sich immer wieder geändert und ich will jetzt auch immer noch nicht hundert Prozent safe bei meinem Plan, was ich machen möchte.

00:01:13: Deswegen würde ich sagen, ich habe eher verschiedene Pläne.

00:01:16: Ansonsten, was habt ihr damals gefühlt, also wie seid ihr damit umgegangen?

00:01:20: Also ich war total überfordert und unsicher, gleichzeitig auch neugierig, was noch kommt.

00:01:27: Genau, ich habe mich einfach in mehreren Bereichen versucht weiterzubilden, bisschen Erfahrung zu sammeln und dann eben die richtige Richtung einzuschlagen.

00:01:35: jetzt am Ende.

00:01:36: Ja, sehr gut, würde ich auch sagen, geht mir auch so.

00:01:39: Sonst, wie normal, denkt ihr, ist es?

00:01:42: Ich glaube, fast allem geht es so, nur redet kaum jemand offen darüber so.

00:01:47: Ich

00:01:47: glaube auch, dass es so der einzige Durchbruch, den man so im Studium tatsächlich

00:01:50: braucht, zu

00:01:52: checken, dass man eigentlich irgendwann mal gar keine Ahnung hat, um dann einen Plan zu finden.

00:01:57: Genau, also so durchbruchmäßig.

00:01:59: Ja, ich kenne auch genug.

00:02:01: Freunden und Bekannte, die auch fähig studiert haben und dann schon im Berufsalltag angekommen sind und trotzdem sich noch unsicher sind, ob das wirklich das Richtige für sie ist.

00:02:10: Ich glaube, man muss das einfach so ausprobieren.

00:02:12: Ich glaube, man entwickelt sich auch immer weiter.

00:02:14: Also jedes Mal, wenn man keinen Plan hat, ist es eigentlich nur ein Schritt in die richtige Richtung.

00:02:18: Segment zwei.

00:02:19: Erwartungen und Druck.

00:02:21: Woher kommt denn der Druck?

00:02:23: Alles wissen zu müssen überhaupt.

00:02:25: Viel kommt von außen durch Social Media, durch den Vergleich mit anderen oder durch Erwartungen von Familie.

00:02:30: Aber oft macht man sich selbst auch den größten Druck dadurch.

00:02:34: Ja, ich kann da auch eigentlich nur zustimmen zu dem, was Abinav sagt.

00:02:37: Ich glaube, da kommt sehr viel von außen, einfach Erwartungen, die man treffen will, die einen auch dementsprechend leiten.

00:02:44: Ja, ich denke auch, ich meine, Familie, dass man sich mit anderen vergleicht zwischen Media, Zukunftsangst, sind generell alles Punkte von... denen dieser Druck kommen kann einfach.

00:02:54: Also ich weiß nicht, ich mache mir auch selber super viel Druck, weil ich einfach so hohe Erwartungen an mich selber habe und das ist manchmal auch einfach zu viel, aber ich glaube, jeder hat da so unterschiedliche Gründe, woher der Druck vielleicht kommen könnte.

00:03:07: Wie würdet ihr sagen, wie zeigt sich das im Alltag?

00:03:10: Also ich grübele viel Zweifel an mir und habe Angst, dass es irgendwie falsch ist, was ich mache oder irgendwie Chancen zu verpassen.

00:03:18: Ja, ich glaube auch so, wenn man einfach viel Druck auf einmal hat, dass man kaum seine Freizeit eigentlich genießen kann, weil man halt immer damit konfrontiert ist, was gerade ansteht und wo man sich eigentlich weiterentwickeln sollte.

00:03:31: Also ich glaube so die fehlende Freizeitmöglichkeit ist da so ein Aspekt auf jeden Fall, so dauerhafter Druck.

00:03:37: Ich glaube halt einfach auch diese Angst, was falsch zu machen, ist auch einfach super im Alltag.

00:03:43: Präsent, also bei mir auf jeden Fall auch.

00:03:45: Und so ein bisschen auch dadurch kommt dieses, dass sich auch Entscheidungen teilweise herauszögern.

00:03:50: Ich habe eben schon gesagt, ich habe verschiedene Pläne und bin da jetzt noch nicht an dem Punkt, wo ich sagen würde, ich kann mich für was entscheiden, einfach glaube, weil ich diese Angst habe, irgendwie was falsch zu machen.

00:04:01: Also, ich würde sagen, so begleitet mich das auf jeden Fall im Alltag.

00:04:04: Ansonsten, wie geht ihr denn persönlich damit um?

00:04:07: Also ich versuche mich bewusst zu entspannen und rede mit Freunden darüber, lenke mich ab oder erinnere mich daran, dass niemand immer alles im Griff hat.

00:04:16: Ja, das stimmt auch.

00:04:17: Und zusätzlich nutze ich auch so eine Theorie, die ich aus dem Buch habe, das heißt Eat That Rock, das heißt immer so das Ekelhaft, das du zuerst machen, über das Jahr hinweg, über den Monat hinweg, die Woche hinweg.

00:04:28: Und sobald man immer die größten und die schlimmsten Aufgaben, sag ich mal, erledigt hat, geht es einem immer besser und man hat einfach ein besseres Gefühl, das ist einfach den Druck.

00:04:37: rausnimmt, genau.

00:04:39: Ja, ich versuche auch einfach mir wieder bewusst zu machen, mir den Kopf zu rufen, dass das, was ich tue, ist genug, weil ich mache, was ich kann, vor allem im Moment und mich dadurch wieder so ein bisschen auf den Boden zu bringen, sage ich mal.

00:04:51: Ansonsten rede ich super gerne mit meinen Freunden auch darüber, wie es mir einfach geht und was auch deren Gedanken dazu sind und dadurch kann ich mich ganz gut wieder beruhigen, sage ich mal.

00:05:01: und hat auch einfach anzuerkennen, wie viel man schon geschafft hat.

00:05:04: Ich glaube,

00:05:05: das ist halt das Wichtige.

00:05:06: Und ich denke, uns fehlt auch sehr oft einfach auch der Moment, dass man auch stolz auf sich selbst sein kann.

00:05:12: Genau, also seid immer schön stolz auf euch, realisiert das.

00:05:15: Genau, ich meine, wenn ihr zurückdenkt, also ich selber vor drei Jahren würde ich super gerne an diesem Punkt stehen, wo ich jetzt bin, auch wenn ich jetzt noch nicht alles erreicht habe, was ich gerne erreichen möchte, habe ich alles erreicht, was ich vor drei Jahren hätte erreichen möchten.

00:05:29: Ja.

00:05:29: Genau, deswegen behaltet euch das einfach am Hinterkopf.

00:05:32: Genau, einfach

00:05:33: mal anerkennen.

00:05:34: Segment drei.

00:05:35: Ausprobieren und Erfahrungen blammeln.

00:05:38: So, was würdet ihr dann sagen?

00:05:40: Welche Erfahrungen haben euch geholfen?

00:05:43: Also bei mir haben vor allem Praktika und Nebenjobs geholfen oder Heavyjobs, die ich jetzt zum Beispiel habe, da habe ich einfach gemerkt, was mir liegt und was mir irgendwie so gar nicht liegt.

00:05:53: Also probiert euch einfach mal aus und findet heraus, was euch so liegt in welchem Bereich.

00:05:59: Genau, also ich glaube auch, dass man auf jeden Fall weiß, woran man Interesse hat, anhand der Studie, anhand der Vorlesungen, die man belegt und das dann eben auch in der Praxis umzusetzen ist halt dann wichtig, um zu sehen, ob es halt einfach auch in der Realität umsetzbar ist.

00:06:15: Ja, da gebe ich euch auf jeden Fall recht.

00:06:16: Ich finde, Nebenjobs generell und Praktika auch super wichtig, dass man auch fernab von der Uni auch ein paar Erfahrungen sammeln kann.

00:06:24: Also so mache ich das auf jeden Fall.

00:06:26: Deswegen spannende Punkte ansonsten.

00:06:29: Wann habt ihr denn gemerkt, was euch liegt oder halt eher nicht?

00:06:33: Ich habe das richtig stark gemerkt, als ich Praktikum beim Outhouse gemacht habe.

00:06:39: Ich habe einfach gemerkt, dass ich halt diese Organisation mag, aber diese Routine einfach hasse.

00:06:44: Also dieses Morgens-Aufstehen und dann irgendwie acht Stunden dort irgendwie am Service-Schalter sitzen und so.

00:06:50: Das hat mich gar nicht gefallen.

00:06:52: Und dadurch habe ich einfach gemerkt, dass ich einfach diese Organisation mag und einfach im Büro sitzen möchte und wenig mit Leuten zu tun haben möchte.

00:07:02: Also ich glaube einfach durchs Ausprobieren, je mehr Fehler man macht, umso besser lernt man sich selbst kennen.

00:07:10: Das hast du schön gesagt.

00:07:12: Ich würde auch sagen, also ich mein... Fehler sind Helfer, einfach nur andersbuchstabiert.

00:07:17: Ich weiß nicht, ob ihr diesen kleinen Spruch kennt.

00:07:19: Ich liebe den.

00:07:20: Ich versuch mir es immer so im Kopf zu behalten, wenn Sachen sind, wo ich mir denke, warum kann ich das nicht?

00:07:25: Oder solche Situationen.

00:07:27: Und ich finde, es ist super, wenn man Fehler macht, weil daraus kann man einfach nur lernen.

00:07:37: Ganz fehl, selbstständig zu sein, im Team zu arbeiten und auch mal durchzuhalten, wenn schwierig wird.

00:07:43: Zwischenmenschlich sehr viel.

00:07:45: Man lernt

00:07:48: Geduld,

00:07:49: Ausdauer.

00:07:50: Ja, ich denke auch.

00:07:50: Also generell im Studium, wenn wir jetzt nicht direkt nach Vorlesen sitzen, man muss halt selbst organisiert sein und auch so einen gewissen Teil von Selbstständigkeit mitbringen und...

00:08:01: Solange man einfach ein Dualdesstudio macht.

00:08:07: Absolut.

00:08:07: Deswegen, ja, Durchhaltvermögen super wichtig.

00:08:15: Welche Fehlentscheidungen waren am Ende für euch hilfreich?

00:08:20: Ich habe mal ein Projekt gemacht, das gar nicht zu mir gepasst hat.

00:08:23: Aber ich habe tolle Leute kennengelernt, die mir später weiter geholfen haben im Studium dann.

00:08:28: Also ich würde sagen, eine Fehlentscheidung meinerseits war das duale Studium damals.

00:08:34: Bin ich ganz ehrlich, weil an sich war es cool, dass ich auch einen Einblick in die Praxis bekommen habe.

00:08:41: Aber für mich war es einfach super schwierig, alle drei Monate umzuziehen, neues Umfeld, andere Leute und damit halt umzugehen.

00:08:47: und am Ende, ja, bin ich jetzt eigentlich froh, so wie es gekommen ist.

00:08:51: Es war zwar eine schöne Zeit, wo ich auch viel lernen konnte, aber ich glaube, ja, für meine Zukunft war das besser jetzt, dass ich hier bin.

00:08:58: Okay, wie wichtig sind denn Zufälle bei Entscheidungen?

00:09:02: Also ich finde, das sind oft die besten... Entscheidungen, die einfach passieren können, manche Dinge ergeben sich einfach und plötzlich passt einfach alles.

00:09:12: Ja, ich habe auch mal irgendwo gehört, dass manche Entscheidungen musst du gar nicht selbst treffen.

00:09:17: Da kann so das Leben für dich entscheiden und trifft manchmal die beste Entscheidung überhaupt.

00:09:22: Also bei Entscheidungen, die man nicht treffen will, einfach lassen.

00:09:26: Ja.

00:09:27: Und schon was rauskommt.

00:09:27: Ja,

00:09:28: ich denke einfach, was kommt, das kommt einfach so.

00:09:31: Ja, das denke ich auf jeden Fall mit, finde ich auch so.

00:09:34: Was denkt ihr, warum ist ein Plan B manchmal besser als Plan A?

00:09:39: Ich finde, man bleibt einfach flexibel und hat weniger Druck und der Plan B lässt dann halt einfach so mehr Freiheit da.

00:09:47: Genau, das mit dem Druck ist auf jeden Fall ein guter Punkt, dass man sich einfach offen lässt, dass wenn mal was schiefläuft, dass man einfach noch andere Möglichkeiten im Leben hat.

00:09:56: Okay, also ich kann eure Meinungen und Ansichten jetzt auf jeden Fall total verstehen.

00:10:01: Das Ding ist, ich finde einen Plan B zu haben ist für mich ein bisschen schwierig, weil ich bin der Meinung, wenn ich immer einen Plan B oder vielleicht auch einen Plan C noch in meinem Hinterkopf habe, dann gebe ich nicht hundert Prozent für Plan A. Also ich meine ja, es ist mehr Freiheit und weniger Druck, aber ich habe das Gefühl, dass ich dann nicht diese hundert Prozent gebe für Plan A und das darf vielleicht dann das ein Grund sein könnte, dass Plan A überhaupt erst scheitert und ich Plan B brauche.

00:10:26: Versteht ihr, was ich meine?

00:10:27: Also ich finde...

00:10:28: Ja,

00:10:29: hat zwei Seiten dieses ganze Ding.

00:10:32: Also denkst du, dass du eher Plan A bevorzugen würdest vor

00:10:36: Plan B?

00:10:37: Ja, deswegen gibt es ja auch ein Plan B.

00:10:39: Ja.

00:10:40: Okay.

00:10:41: Aber ich glaube, was sie damit sagen will, ist, dass du halt, wenn du noch andere Optionen zur Verfügung hast, halt einfach nicht dein Fokus auf die erste

00:10:50: Option setzt.

00:10:50: Genau.

00:10:51: Ja, also was heißt?

00:10:52: vielleicht nicht den Fokus da aufsetzt, aber so.

00:10:55: dass ich dann weniger dafür gebe, als eigentlich, weil ich dann denke, ach ja, alles gut, falls das nicht klappt, habe ich E-Plan B. Ja, aber

00:11:02: du kannst ja auch so theoretisch denken, so, Plan B ist jetzt nicht hundert Prozent, was ich machen will, deswegen will ich eher Plan A machen und deswegen gibt man dann auch alles.

00:11:10: Ja, safe.

00:11:10: Das ist auch eine gute Spreise.

00:11:11: Immer eine Frage der Perspektive.

00:11:13: Ja,

00:11:14: genau.

00:11:16: Segment fünf.

00:11:17: Vertrauen in

00:11:18: den eigenen

00:11:18: Weg.

00:11:20: Okay, was würdet ihr denn sagen, was bedeutet für euch persönlich Erfolg?

00:11:25: Also für mich heißt Erfolg nicht nur Karriere, sondern auch vor allem Zufriedenheit und persönliche Entwicklung.

00:11:31: Und dass ich dann auch einfach im Endeffekt einfach glücklich bin im Leben.

00:11:35: Das ist für mich einfach Erfolg.

00:11:38: Ja, so stetiges Lernen eigentlich.

00:11:43: Also Nina ist auf jeden Fall Team, man lernt mich aus.

00:11:46: Genau.

00:11:47: Und das ist ja auch schön

00:11:48: so.

00:11:48: Ja, das ist sehr gut wirklich.

00:11:50: Ich finde auch, also für mich bedeutet Erfolg, dass ich glücklich bin in meinem Leben.

00:11:55: und so eine gewisse Zufriedenheit sich auch durchzieht.

00:11:59: Ja.

00:11:59: Und ich habe mir auch irgendwie so in den Kopf gesetzt, was mich halt nicht glücklich macht, will ich auch in meinem Leben nicht haben.

00:12:05: Und ich muss auch nichts erzwingen in meinem Leben.

00:12:08: Und ja, deswegen will ich einfach glücklich sein.

00:12:11: Und ja.

00:12:13: Wie würde ihr denn sagen, wie schafft man diese Gelassenheit?

00:12:17: Indem man akzeptiert, dass man nicht alles kontrollieren kann.

00:12:20: Manchmal muss man einfach loslassen.

00:12:22: Gibt es eigentlich so ein Satz, so akzeptiere, was du ... akzeptiere was du nicht ändern kannst und ändere was enderbar ist oder irgendwie.

00:12:30: es gibt doch sowas.

00:12:31: akzeptiere wie es ist vergiss wie es war

00:12:36: ja so so ändern was du ändern kannst akzeptiere was du nicht ändern kannst und sei zufrieden mit dem was du hast.

00:12:44: keine ahnung.

00:12:45: also.

00:12:45: für mich persönlich war es halt sehr schwer irgendwie alles zu kontrollieren.

00:12:50: Und dann hab ich auch einfach mal nachgelassen, hab gesagt, ich kann nicht immer alles kontrollieren und lass einfach alles auf mich zukommen.

00:12:58: So wie es einfach passiert.

00:12:59: Ja, also ich bin schon ein bisschen süchtig nach Kontrolle, sag ich mal so.

00:13:06: Das ist für mich manchmal wirklich

00:13:08: schwierig.

00:13:08: Seit eigentlich.

00:13:10: Wirklich bombastig seid

00:13:11: ihr.

00:13:14: Nein, das hört sich so doof an, aber irgendwie, ich hab gerne alles unter Kontrolle.

00:13:18: Ich trage mir natürlich auch alles in meinen Kalender ein.

00:13:21: Ja,

00:13:21: aber ich check, was du meinst.

00:13:23: Also mir fehlt das schon.

00:13:25: Mir fällt es schwer.

00:13:26: Und ich versuche, diese Gelassenheit dadurch zu finden, dass ich mich wirklich mal hinsetze und in mich rein horche.

00:13:32: Um überlege, ist es was, wo ich diese Kontrolle brauche?

00:13:35: Oder könnte ich mich einfach mal für mich selbst rausziehen aus dem Ganzen?

00:13:39: Und das hilft mir vor allem in letzter Zeit wirklich enorm.

00:13:42: Was würdet ihr denn Erstsemestern raten?

00:13:45: Probiert euch aus, redet mit anderen oder macht euch einfach nicht zu viel Druck.

00:13:49: Das Meister gibt sich einfach mit der Zeit.

00:13:52: Ich zitiere jetzt mal sinngemäß einen Dozenten.

00:13:56: Wenn ihr Fehler macht, macht große Fehler, um daraus zu lernen.

00:14:00: Was hast du sehr schön gesagt, Nina?

00:14:01: Ich finde dich sehr gut.

00:14:03: Also ich denke auch, Leute, atmet mal durch, nehmt euch nicht viel Druck raus.

00:14:07: Ich weiß nicht, ob ein paar von euch dieses Meme kennen.

00:14:09: Wenn man so ein großes Problem hat oder so, dann sucht das so raus und die Welt und so in das Universum rein.

00:14:14: kennt ihr das.

00:14:15: So, wir sind, oh mein Gott, Nina.

00:14:17: Ich kenn's, ich kenn's.

00:14:18: Ich bin so alt dafür.

00:14:20: Wir sind einfach nur kleine Personen auf diesem Planeten, ganz entspannt, Leute.

00:14:24: Das war's für heute.

00:14:25: Vielleicht hilft euch die Folge, etwas entspannt auf eure Zukunft zu schauen.

00:14:29: Und genau, keiner muss sofort alles wissen, wohin es geht.

00:14:32: Manchmal ergibt sich der Weg einfach unterwegs.

00:14:34: Bleibt neugierig, habt Mut zum Ausprobieren.

00:14:37: und vertraut darauf, dass sich vieles ergibt.

00:14:39: Bis zur nächsten Folge und danke fürs Zuhören.

00:14:41: Tschüss!

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